Niedersachsen, 24.10.2023 – Ingo Dorendorf, Landesvorsitzender von BÜNDNIS DEUTSCHLAND NIEDERSACHSEN, zeigt sich empört über die jüngsten Entscheidungen des Zweitliga-Clubs VfL Osnabrück. Laut einem Bericht von Welt.de vom heutigen Tage hat der Verein eine ökologische „Gemeinwohlklausel“ für seine Mitarbeiter eingeführt. Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt oder Fleisch isst, muss mit Lohnabzügen rechnen.
„Während der VfL Osnabrück sportlich am Tabellenende der 2. Bundesliga krebst, scheint er sich im politischen Aktivismus an der Spitze zu sehen“, kritisiert Dorendorf. „Es ist absurd, dass ein Fußballverein versucht, seine Mitarbeiter für ihre privaten Entscheidungen zu bestrafen, anstatt sich auf den Sport zu konzentrieren.“
Die Einführung dieser Klausel, die der VfL als „einen direkten monetären Anreiz zur Verhaltensänderung“ bezeichnet, hat für Aufsehen und Empörung gesorgt. Die Weigerung des Vereins, die genaue „Gemeinwohlklausel“ öffentlich zu machen, wirft zudem ein schattiges Licht auf die Transparenz des Clubs. „Was versucht der VfL zu verbergen?“, fragt Dorendorf provokant.
Dorendorf fügt hinzu: „Es ist das Recht jedes Arbeitgebers, seine Mitarbeiter zu umweltfreundlichem Verhalten zu motivieren. Aber es gibt Grenzen. Das Privatleben der Mitarbeiter sollte für Arbeitgeber tabu sein. Es gibt viele andere Möglichkeiten, um klimafreundliches Verhalten zu fördern, ohne in die Rechte der Mitarbeiter einzugreifen.“
Abschließend betont Dorendorf: „Es ist wichtig, dass Arbeitgeber ihre Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern ernst nehmen und nicht versuchen, politische Punkte auf Kosten ihrer Mitarbeiter zu sammeln.“
Pressekontakt: Frank Weyhers, Email: pressebeauftragter@bd-niedersachsen.de
Mitglied des Landesvorstand und Pressesprecher Bündnis Deutschland Landesverband Niedersachsen
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